Presseberichte 2015

Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 9. Januar 2015  

Meister, Sieger und Trophäen

Sulzbach-Rosenberg. (gtl) Viele Höhepunkte und starker Einsatz der Mitglieder prägten das vergangene Jahr des Automobil-Sport-Clubs Sulzbach-Rosenberg im NAVC. Die 60. Hauptversammlung rückte vor allem die besten Fahrer und treue Mitglieder in den Mittelpunkt.

Vorsitzender Hans Bohmann freute sich über die Leistungen seiner Sportfahrer, die im vergangenen Jahr 158-mal an den Start gingen. Auch die große Anzahl von Eigenveranstaltungen beweise die ungebrochene Aktivität. Das volle Clubheim in Rothsricht unterstreiche das rege Vereinsleben zusätzlich.

Bohmann dankte allen Helfern, Fahrtleitern und den Behörden in Stadt- und Landkreis, die dem NAVC-Motorsport immer wohlwollend gegenüber stünden. Bürgermeister Michael Göth freute sich besonders über den zukunftsorientierten Bericht der aktiven Jugendgruppe und die gezeigten Leistungen. Schriftführer Lothar Göhler brachte die gesellschaftlichen Veranstaltungen des Clubs in Erinnerung und betonte, dass der Verein bei vielen Veranstaltungen des Deutschen NAVC und im öffentlichen Leben präsent war.

Arbeitsintensive Saison

Göhler wies darauf hin, dass auch die "Nichtsportfahrer" im ASC ihren Platz haben. Das zeige die starke Beteiligung an Wanderungen, Grillfest, Omnibusausflug, den Stammtischen oder an der Camping-Rallye.

Als überaus arbeitsintensive Saison bezeichnete Göhler das vergangene Jahr. So waren die Helfer beim 34. ASC-Geschicklichkeits-Turnier gefordert, die 44. ASC-Camping-Rallye führte nach Waidhaus, und der 29. ASC-Auto- und Cross-Kart-Slalom hatte trotz starker Regenfälle noch 101 Starter.

158 Starts absolviert

Von vielen Erfolgen berichtete Sportleiter Manfred Scharnagel. Die Palette reichte von Geschicklichkeitsturnieren, dem NAVC-Heimatwettbewerb, über den Auto-Cross-Slalom bis zum Cross-Kart-Slalom und Straßenslalom. Bei Sportveranstaltungen in ganz Bayern gingen die Sportfahrer 158-mal an den Start, wobei die Jugendgruppe einen Anteil von 72 Starts hatte. Die Ausbeute waren 16 Klassensiege, 39 Gold-, 43 Silber-, 46 Bronze- und 30 Erinnerungsplaketten.

Hans Bohmann und Manfred Scharnagel ehrten die Clubmeister und aktiven Sportfahrer. Clubmeister der Jugendgruppe, in der 18 Jugendliche punkteten, wurde Jonas Renner, gefolgt von Fabian Meyer und Klaus Meiler. Den Jugend-Wanderpokal gewann zum zweiten Mal Jonas Renner. Die sportliche Clubmeisterschaft und den ASC-Wanderpokal gewann Walter Birkel, gefolgt von Albert Greß und Reinhold Reger.  


Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 08. April 2015

Club-Osterhase mit viel Arbeit


Es hat bereits eine lange Tradition, das Ostereiersuchen des Automobil Sport-Clubs Sulzbach-Rosenberg im NAVC. So traf man sich auch heuer zur Jagd auf die Ostereier "Rund um den Hutzelstriegel". Der Club-Osterhase hatte im Hinblick auf eventuellen Schneefall seine Ostereier diesmal bunt gefärbt, was aber nicht nötig gewesen wäre, da für die Zeit der Suchaktion eine leise Ahnung von Frühling herrschte. Emsig wurde das Unterholz gefilzt und es war nicht einfach, im unwegsamen Gelände alle einhundert Eier zu finden. Bei Kaffee und Kuchen im Rothsrichter Clubheim klang die Aktion aus.

Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 22. April 2015   

Auf sechzig Jahre Vereinsgeschichte blickt der Automobil Sport-Club Sulzbach-Rosenberg im NAVC zurück.

Sulzbach-Rosenberg (gtl)  Gegründet am 18. März 1955 als DKW-Club machte der Automobilclub den Wechsel vom Motorrad zum Auto mit und hatte zahlreiche sportliche Erfolgeseiner Mitglieder zu verzeichnen. Grund genug um in einem kameradschaftlichen Abend das Jubiläum zusammen mit den alten Motorradhaudegen, die vor 60 Jahren die Initiative ergriffen hatten, zu feiern. ASC Vorsitzender Hans Bohmann freute sich in seiner Begrüßung im vollbesetzten Gasthaus zum Bartl darüber, das neben den vielen Mitgliedern auch einige alte DKW Fahrer aus den 50er Jahren der Einladung Folge geleistet hatten. Sein besonderer Gruß galt den vier Gründungsmitglieder Ernst Meyerhöfer, Karl-Heinz Müssig, Adolf Englhardt und Lothar Göhler, die vor sechzig Jahren den Verein im Gasthof Köferl aus der Taufe gehoben haben.

Das ASC Ehrenmitglied Lothar Göhler ließ anschließend in einem Vortrag sechzig Jahre Vereinsgeschichte passieren. Der „Urvater“ des Vereins war der Sulzbach-Rosenberger DKW-Händler Paul Raschke, der nach Kriegsende und Vertreibung aus Schlesien am Annabergweg eine Fahrradwerkstatt betrieb. Auf seine Initiative hin wurde im März 1955 im Gasthof Köferl der DKW-Club Sulzbach-Rosenberg als reiner Motorrad-Club aus der Taufe gehoben. Zehn Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges lag in Deutschland noch vieles in Trümmern. So kamen im Gründungsjahr die letzten Kriegsgefangenen aus Russland zurück. Es wurden die ersten SUL Kennzeichen eingeführt, bis dahin gab es noch die schwarzen Kennzeichen mit den Buchstaben AB was "Amerikanische Besatzungszone" bedeutete. Der Facharbeiterlohn in der Maxhütte betrug 1,54 DM pro Stunde und die Dienststelle Blank suchte die ersten Freiwilligen für eine neu aufzustellende Deutsche Wehrmacht.

In den 50er Jahren errichtete Paul Raschke in der Bayreutherstrasse eine Gasolin Tankstelle mit Autowerkstatt und übernahm die DKW-Vertretung. Am 27. März 1955 fanden sich dann auf Einladung der Firma Raschke in der Sulzbach-Rosenberger Zeitung und durch schriftliche Einladung (die Drucksache kostete damals 4 Pfennige) 33 DKW-Motorradfahrer im Nebenzimmerdes Gasthauses Köferl ein und gründeten den DKW-Club Sulzbach-Rosenberg. Laut Protokoll setzte sich der Club das Ziel, verkehrserzieherisch auf seine Mitglieder einzuwirken und den kameradschaftlichen Gedanken unter den Mitgliedern zu fördern, dabei auch in gemeinsamen Ausfahrten und sonstigen Veranstaltungen Erholung und Entspannung zu bringen. Als 1.Vorsitzender wurde Josef Heinz gewählt, zweiter Vorsitzender Rudolf Raschke. Die Wahl des Kassierers fiel auf Georg Strobel, Tourenleiter Georg Hartmann, Schriftführer Leo Barta und 2.Schriftführer und Beisitzer Lothar Göhler.

Die alten Mitglieder erinnern sich noch gerne an die unvergessenen Fahrten zur Avus nach Berlin, dem Wolfgangsee, auf den Semmering, zur Insel Helgoland, die Nachtsternfahrt nach Krems, dem Nürburgring oder an die Zielfahrt an die jugoslawische Adria. Aber auch die daheim gebliebenen kamen zu ihrem Recht. Da es in derdamaliger Zeit noch nicht diese Vielzahl von Vergnügungsmöglichkeiten wie heute hatte (es gab in Sulzbach-Rosenberg vier Kinos, man hatte nur ein einziges Fernsehprogramm oder man traf sich mal im Cafe Zistel) trugen die Ausfahrten, die Hütten- und Faschingsfeten viel zur Geselligkeit bei.

Nach zehn Jahren DKW-Club schloss sich der Verein dem Neuen Automobil- und Verkehrs-Club (Deutscher NAVC) an, die Markengebundenheit wurde aufgehoben und unter dem Namen "Automobil Sport-Club Sulzbach-Rosenberg im NAVC" erlebte der Verein einen neuen Aufschwung. Man widmete sich dem "NAVC Motorsport für jedermann", das heißt einem Motorsport, der ohne Spezialfahrzeuge und in seinen Kosten für jedermann erschwinglich, ausgeübt werden kann.

Im Jahr 1964 fand die erste überregionale Orientierungsfahrt für Wagen statt. Sie erhielt den Namen "Rund um die Herzogstadt" und wurde als Nachtorientierungsfahrt gestartet. Diese erste Fahrt hatte dann zusammen mit der ASC Mini-Rallye bis heute vierzig Orientierungsfahrten als Nachfolgeveranstaltungen. Traditionelle NAVC-Veranstaltungen wie das Silberschildrennen auf dem Nürburgring oder auf der Berliner Avus, die Hausruckrallye in Österreich, der Salzburgring oder die Rallye Kroatia tauchen immer wieder in der Vereinschronik auf und es verging fast kein Wochenende, bei dem nicht ASC-Fahrer irgendwo in Deutschland an den Start gingen. Im Sportprogramm des ASC steht nun auch seit dreißig Jahren der Auto-Cross Slalom, der von einer starken Sektion betrieben wird.

Dabei ist die ASC-Jugendgruppe, die zurzeit 16 Mitglieder umfasst, bei den Jugend-Cross-Kart Slaloms auf den zwei clubeigenen Cross-Karts voll dabei. Das Sulzbach-Rosenberger Automobil Geschicklichkeitsturnier, dass auch als Beitrag zur Verkehrserziehung gedacht ist, wird heuer schon zum fünfunddreißigsten Mal durchgeführt.

Als der ASC im Jahr 1969 seine 1. ASC Camping-Rallye mit Ziel in Eschlsaign im Bayerischen Wald von Stapel ließ, konnte wohl keiner ahnen, dass sich diese Veranstaltung nach fünfundvierzig Jahren immer noch so großer Beliebtheit erfreut. Heuer findet die 45. ASC Camping-Rallye vom 24. Juli bis 26. Juli statt. Aber nicht nur im Motorsport war der Club erfolgreich, auch die gesellschaftlichen Veranstaltungen standen immer im Mittelpunkt.

Dazu trug natürlich der Bau des Clubheimes in Rothsricht bei. Der Antriebsmotor dieses Baues war der damalige 1. Vorsitzende Hans Hubmann. In einjähriger Bauzeit im Jahr 1972 wurde das Haus in herrlicher Lage bei Rothsricht errichtet und am 21. Juli 1973 im Beisein vieler Ehrengäste seiner Bestimmung übergeben. Seitdem hat die "Hutzelstriegelhütte" schon manchen Sturm erlebt. Viele Silvesterpartys, Kinderfasching, Bockbierfeste, Weinfeste, Tagungen und Versammlungen, Nikolausabende und Funktionärsessen wurden abgehalten.

Im weiteren Abendprogramm zeigte Lothar Göhler anschließend einige Filmausschnitte und in einem folgenden Lichtbildervortrag konnten sich die DKW-Fans, damals noch jugendlich frisch auf ihren schmucken Maschinen bewundern und so mancher sah halt vor 60 Jahren noch etwas anders aus. Alle anwesenden Clubmitglieder erhielten als Club-Geburtstagsgeschenk ein Erinnerungsfoto mit ASC-Eindruck. Im Verlauf des Kameradschaftsabends schloss man sich der Meinung von Gründungsmitglied Lothar Göhler an, der sagte: “Wenn auch viele Clubfreunde im Laufe der Jahre älter geworden sind, derAutomobil Sport-Club Sulzbach-Rosenberg im NAVC ist jung geblieben.“

 

Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 7. Mai 2015

Keine Parklücke mehr zu eng

Sulzbach-Rosenberg. (gfr) Motorsport für jedermann hat sich der Automobil-Sport-Club Sulzbach-Rosenberg im NAVC (ASC) auf die Fahnen geschrieben. Und wer damit sein fahrerisches Können auch noch für den Straßenverkehr aufbessern will, sollte ein Geschicklichkeitsturnier beim ASC absolvieren.

Tempo hat nicht Priorität bei einem Geschicklichkeitsturnier, vielmehr gilt es, die dem alltäglichen Straßenverkehr nachgestellten Aufgaben zu meistern. Vor- und rückwärts oder gar seitlich rückwärts einparken muss jeder Autofahrer beherrschen. Weiter ist hier exakte Fahrzeugbeherrschung gefragt, wenn rückwärts in die Spurgasse oder durch die Slalomstangen manövriert werden muss. Die Turnierordnung des NAVC schreibt für jedes Fahrzeug die genaue Einstellung der Hindernisse vor, um nicht einen Smart gegenüber einem SUV zu bevorteilen.

Jeden Tag stehen Autofahrer vor dem Problem, dass die Parklücke zu eng ist oder ungünstig geparkte Fahrzeuge nur eine enge Spurgasse offen lassen. Das Geschicklichkeitsturnier stellt diese Situationen nach, hat aber den Vorteil, dass kein Blechschaden entsteht, wenn Holzgatter oder Slalomstangen angefahren werden - und Fehlerpunkte gibt es garantiert keine in Flensburg.

Vom Start aus mussten die Teilnehmer abschätzen, ob ihr Fahrzeug durch zwei Stangen passt, die in einigen Metern Entfernung aufgestellt waren, dann durch die Slalomstangen, vorwärts in ein Viereck rein, wenden und wieder raus, das Gleiche noch einmal mit rückwärts rein, wenden und wieder raus. Vorwärts einparken, rückwärts an das Gatter und schließlich seitlich rückwärts einparken, ohne den Bordstein zu berühren, aber nicht weniger als zehn Zentimeter Abstand halten.

Nur zwei Starter, Willi Däschlein und Erwin Herrmann (MSC Altmühltal), schafften den Parcours fehlerfrei, so dass die Zeit von 3:27.07 Minuten für Däschlein den Sieg brachte, 30 Sekunden langsamer war Herrmann. Dritter wurde der ASC-Turnierspezialist Walter Birkel, der sich 0,5 Fehlerpunkte eingehandelt hatte.

Ergebnisse: 1. Willi Däschlein, 2. Erwin Herrmann (beide MSC Altmühltal), 3. Walter Birkel, 4. Bertram Lukesch (beide ASC Sulzbach-Rosenberg), 5. Martin Meyer, 6. und Damenpreis Brigitte Meyer (beide ASC Ansbach).

Weitere ASC-Fahrer: 8. Roland Müller, 9. Johann Göppl, 16.Walter Franz, 17. Lukas Renner und 19 Fabian Meyer.

 

Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 14. Juli 2015

Stoppelfeld als Rennpiste

Viel Staub wirbelte der 30. Cross-Slalom des Automobil-Sport-Clubs Sulzbach-Rosenberg im NAVC auf einem Stoppelfeld nahe Aschach auf. 31 Cross-Kart-Fahrer, davon alleine 18 ASC-Junioren, drehten ihre Runden, wobei sich der ASC-Nachwuchs nicht gerade mit Ruhm bekleckerte. 35 Serientourenwagen, 23 verbesserte Fahrzeuge und 13 Formel- oder skurrile Eigenbauten waren am Start. Den Tagessieg mit der Bestzeit von 1.18.44 Minuten holte sich Reinhold Reger. Im Bild Hanna Renner, die mit gewagtem Fahrstil um die Pylonen und Reifen fegte und in ihrer Altersklasse den 10. Platz belegte. Ein ausführlicher Bericht folgt.

 

Reinhold Reger hängt sie alle ab

Sulzbach-Rosenberg/Aschach. (gfr) Bezahlbaren Motorsport für jedermann hat sich der Automobil Sport-Club Sulzbach-Rosenberg auf die Fahnen geschrieben. Im Cross-Slalom geht es zwar um Tempo, aber nicht um Spitzengeschwindigkeit.

Die 30. Auflage seines Auto-Cross-Slaloms stellt der Automobil-Sportclub Sulzbach-Rosenberg im NAVC als Erfolg in seine Chronik ein. 103 Starter sind ein nicht alltägliches Spitzenergebnis. Zudem holte Reinhold Reger für seinen ASC den Tagessieg. Er hängte die Konkurrenz im entscheidenden Wertungslauf um eineinhalb Sekunden ab.

Auf einem Acker bei Aschach hat der Landwirt Andreas Kopf rechtzeitig sein Getreide eingebracht, damit ihn die Auto-Cross-Fahrer umpflügen konnten. Gut 1000 Meter Cross-Parcours steckten Fahrtleiter Hans Bohmann, sein "Hiwi" Manfred Scharnagel und etwa 20 Helfer mit Pylonen und Reifen ab; lange Geraden und enge Kurven. Möglichst schnell sollte man wieder im Ziel sein, aber ohne dabei Pylonen abzuräumen. Dafür gab es Strafsekunden, die der tatsächlich gefahrenen Zeit hinzu gerechnet wurden. Auf die Hundertstelsekunde genau stoppte Chefzeitnehmer Matthias Bohmann über eine Lichtschranke.

Ruhig, aber trotzdem schön staubig ging es auf dem großen Cross-Parcours bei den Serienfahrzeugen zu. Schneller, lauter und noch staubiger waren die verbesserten Tourenwagen unterwegs. An Gefährte, mit denen die Nasa auf Mond oder Mars unterwegs war, erinnerten die Eigenbau-Modelle.

Reinhold Reger wollte es heuer mit seinem 2-Liter-Opel (250 PS) mit Allradantrieb wissen. Er legte im ersten Wertungslauf 1:19,22 Minuten vor, die Michael Hummel und Bernhard Bruckmüller, beide MSC Schmidmühlen nur knapp verfehlten. Im zweiten Wertungslauf gab Reger noch einmal kräftig Gas, verbesserte seine Bestzeit noch einmal um acht Zehntel und fuhr Tagesbestzeit mit 1:18,44 Minuten.

Im Auswertungsteam begannen die Köpfe zu rauchen, denn der große Wanderpokal für den besten ASC-Fahrer war zu vergeben. Gewertet wird nach DAM-Punkten, und da kamen Fabian Meyer und Bertram Lukesch auf jeweils 18,56 Zähler. Doch Reinhold Reger strich 21,57 DAM-Punkte ein, war Tagesschnellster, Gruppen- und Klassensieger - zudem Gewinner des Wanderpokals.

Entspannt schauten die Helfer der Feuerwehr Freudenberg dem Treiben auf dem Stoppelfeld zu. Für sie gab es keinen Grund zum Eingreifen. Dabei hätten sich vielleicht einige Fahrer einen kurzen Löscheinsatz gewünscht.

 

Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 15. Juli 2015

Knapp 300 PS, aber kein Preis für die größte Staubwolke

Über 100 Teilnehmer verzeichnete der Automobil-Sport-Club Sulzbach-Rosenberg im NAVC vergangenen Sonntag bei seinem 30. ASC-Cross-Slalom nahe Aschach. Knapp 1000 Meter Cross-Parcours waren auf einem Stoppelfeld mit Pylonen und Reifen abgesteckt, auf 400 Meter war der Kurs für die Jugendlichen mit ihren Cross-Karts verkürzt. Gäbe es einen Preis für die größte Staubwolke, käme Albert Greß aus Freudenberg mit seinem Audi V8 mit fast 300 PS (Bild) zum Zug, aber Greß hatte in der Gruppe Eigenbau kein Glück, wurde aber bei den verbesserten Tourenwagen bis 2 Liter Hubraum mit seinem Audi 80 Klassensieger. Tagesschnellster, Gruppensieger und Gewinner des großen Wanderpokals als bester ASC-Fahrer wurde Reinhold Reger mit der Spitzenzeit von 1:18:44 Minuten.

 

Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 3. August 2015

Der richtige Riecher beim ASC

Sulzbach-Rosenberg. Wer hätte das 1970 gedacht, dass es beim Automobil Sport-Club (ASC) Sulzbach-Rosenberg im NAVC nach 45 Jahren immer noch heißt: "Hallo Campingfreunde und Rallye-Fans, holt eure Zelte aus dem Keller und die Wohnwagen aus der Garage, denn hier sind wir mit der ASC-Camping-Rallye."


Mit dieser Einladung lockt der ASC seit nunmehr 45 Jahren seine Mitglieder zu einer touristischen Zielfahrt an, die nicht zu einer sportlichen Leistung herausfordert, sondern die Teilnehmer zu einer gemütlichen und geselligen Runde zusammenführt.

Lustiges Lagerleben

Ohne Zeitwertung war nur die Ankunft am Trägerhof in Waidhaus Bedingung. Die Campingfans erwartete ein schön gelegener Platz, der mit Toiletten, Warmduschen und Stromanschlüssen ausgestattet war und auf dem sich alsbald ein lustiges Lagerleben entwickelte. Mit der Wahl des Trägerhofes hatte der ASC wieder den richtigen Riecher gehabt, denn Anziehungspunkt bei den hohen Temperaturen war natürlich die in nur wenigen Meter Entfernung befindliche Freizeitanlage "Bäckeröd", deren Freibad bis 22 Uhr öffnet.

Auch das nur vier Kilometer entfernte Tschechien wurde besucht. Heuer machte sich eine so große Anzahl von Campingfreunden auf den Weg, dass der reservierte Stellplatz vergrößert werden musste.

Fester Bestandteil

Was im Jahr 1970 als Zielfahrt nach Eschlsaigen in den Bayerischen Wald begann, hat sich zu einem festen Bestandteil im ASC Veranstaltungsprogramm entwickelte. Als das Sturmtief Zeljko mit Orkanböen über den Platz hinwegfegte, wurden die Pavillons und Markisen abgebaut und die traditionelle Lagerfeuerparty mit Pizzaessen und Freibier in die gemütliche Camping-Träger-Hütte verlegt.

Mit eigenem Foto

Wie immer erhielten alle Camper zum Abschluss eine Veranstaltungsplakette mit eigenem Foto. Nun freut man sich bereits auf das nächste Jahr, wenn das Motto wiederum lautet: "Auf geht's zur ASC-Camping-Rallye."


Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 22. August 2015

Durch Staubfontänen auf Siegerkurs

Sulzbach-Rosenberg. (gtl) Wenn der Herbst in Sicht kommt, nehmen die Cross-Slalom-Spezialisten des Automobil-Sportclubs (ASC) Sulzbach-Rosenberg im NAVC richtig Fahrt auf. Die Konkurrenz in der bayerischen Meisterschaft für Autos und Cross-Karts muss sich warm anziehen.

sr2008asc-b_bild1.jpg
Bertram Lukesch, lange Zeit in der ASC-Jugendgruppe auf dem Cross-Kart unterwegs, ist nun ein erfolgreicher Cross-Slalom-Fahrer. Seinen VW-Polo steuerte er bei den Motorsportfreunden Berg zu zwei Klassensiegen und war damit bester ASC-Fahrer. Bild: gtl
Zum zweiten Meisterschaftslauf, den die Neumarkter Motorsportfreunde im NAVC ausrichteten, ging der ASC mit 15 Teilnehmern in den Wagen- und zwölf Jugendlichen in den Kart-Klassen an den Start.

Beim Nachwuchs schnitt Henrik Meyer in der Klasse 17 als Dritter ab. Auf den Plätzen folgten Fiona Faltenbacher und Tony Baumgartner. Die Klasse 18 sah Sabine Werner auf dem vierten Rang und Jonas Renner mit einer Silberplakette auf Platz sieben. Bronze gab es für Hanna Renner und Erinnerung für Marlena Ruider. In der Klasse 19 führte Simon Werner mit dem zweiten Platz und der Goldplakette die ASC-Truppe vor Fabian Meyer, Marina Faltenbacher, Anne Renner und Klaus Meiler an.

In den Wagenklassen lieferte Albert Greß aus Sulzbach-Rosenberger Sicht das herausragende Ergebnis. Er gewann mit einem Audi 80 in der Klasse 10. Von diesem Erfolg beflügelt, fuhr er anschließend in seinem 300 PS starken Eigenbau unter zwölf Teilnehmern in der Klasse 13 den zweiten Platz heraus. In der Damenwertung ließ Liane Reger auf einem VW Polo alle zehn Mitbewerberinnen hinter sich.

Insgesamt holten sich der ASC mit Bastian Zahn, Marina Faltenbacher, Bertram Lukesch, Anne Renner, Werner Söhnlein, Sebastian Söhnlein, Liane und Reinhold Reger, Albert Greß sowie Walter, Christopher und Stephanie Franz in den Wagenklassen bei der Plakettenwertung zweimal Gold, viermal Silber, viermal Bronze und viermal Erinnerung.

Hitzeschlacht in Berg

Gut lief für die ASC-Fahrer der dritte Durchgang zur bayerischen Meisterschaft bei den Motorsportfreunden Berg. Hitze und enorme Staubfontänen forderten sowohl Funktionäre als auch Teilnehmer heraus.

Bester ASC-Teilnehmer in den Cross-Kart-Klassen war Markus Janner als Vierter in der Klasse 19. Bronze für die ASC-Junioren errangen Simon Werner, Klaus Meiler, Marina Faltenbacher, Fiona Faltenbacher und Jonas Renner. Erinnerungsplaketten nahmen Sabine Werner, Simon Härtl, Hanna Renner, Marlena Ruider, Henrik Meier, Toni Baumgartner und Anne Renner mit.

Beim Tanz durch die Pylonen glänzte Bertram Lukesch in der Wagenklasse 3 (serienmäßige Fahrzeuge 1150 bis 1300 ccm). Seine Zeit von 0:55,81 Minuten war die beste aller 14 Starter. Mit seinem Polo ging er in der Klasse 9 (verbesserte Fahrzeuge 1150 bis 1300 ccm) nochmals an den Start und holte dort ebenfalls den Klassensieg.

Ähnlich erfolgreich war Werner Söhnlein. Nachdem er in der Klasse 5 (serienmäßige Fahrzeuge 1600 bis 2000 ccm) den zweiten Platz erobert hatte, ging er mit einem BMW 318i in der Klasse 11 (verbesserte Fahrzeuge 1600 bis 200 ccm) an den Start und schaffte den Klassensieg. Der dritte Rang ging in der Klasse 9 an Alexander Weiß. Reinhold Reger platzierte sich in der Klasse 10 als Zweiter.

Stark waren die ASC-Fahrer in der Klasse 11 mit einem Sieg für Werner Söhnlein vor dem Zweiten Sebastian Söhnlein und dem Vierten Albert Greß. Letzterer startete dann mit seinem Eigenbau in der Klasse 13 und kam als Zweiter an.

Reichlich Plaketten

In der Plakettenwertung gab es für den ASC Sulzbach-Rosenberg im NAVC bei den Wagen Gold für Werner Söhnlein, Bertram Lukesch und Albert Greß; Silber für Walter Franz, Reinhold Reger, Alexander Weiß, Lukas Renner, Albert Greß und Sebastian Söhnlein; Bronze für Bastian Zahn, Stephanie Franz, Lukas Renner, Liane Reger, Christopher Franz; Erinnerung für Martin Mutzbauer, Marina Faltenbacher, Anne Renner und Stephanie Franz.


Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 04. September 2015

Drei Siege eingefahren

Sulzbach-Rosenberg. (gtl) Die Tagesbestzeit mit dem Cross-Kart legte beim Slalom in Rohrenstadt ein junger Sulzbach-Rosenberger hin. Seine älteren Clubkollegen waren mit ihren Autos ebenfalls schnell unterwegs.

 

Der ASC-Fahrer Henrik Meyer dominierte in der Klasse 17. Die Jugendlichen starten auf zwei vereinseigenen Cross-Karts. Die Honda-Motoren haben neun PS und bringen immerhin 45 km/h. Bild: gtl
Der Sieg von Albert Greß bei den Eigenbauten sowie die Erfolge von Henrik Meyer und Fabian Meyer in den Klassen 17 und 19 waren die herausragenden Ergebnisse für den Automobil-Sportclub Sulzbach-Rosenberg im NAVC beim vierten Lauf zur Bayerischen Auto- und Cross-Kart-Slalom-Meisterschaft. Ausrichter war das Racing-Hasen-Team (RHT) Rohrenstadt.

In den Wagenklassen gingen 18 ASC-Fahrer an den Start. Wertungsbester war dabei Albert Greß, der unter 15 Bewerbern mit seinem 300 PS starken Eigenbau-Audi den Klassensieg feierte. Weitere herausragende Erfolge waren der zweite Platz und die Goldplakette von Bertram Lukesch in der Klasse 9 (verbesserte Fahrzeuge von 1150 bis 1300 ccm), ein zweiter Rang und die Silberplakette für Reinhold Reger in der Klasse 10 (verbesserte Fahrzeuge 1300 bis 1600 ccm). Dritter wurde Werner Söhnlein in der Klasse 5 (Serienfahrzeuge 1600 bis 2000 ccm).

In die weitere Plakettenwertung kamen die ASC-Fahrer Alexander Weiß, Sebastian Söhnlein, Stephanie Franz, Anne Renner, Walter und Christopher Franz und Jürgen Batek. In der Damenwertung schnitt Liane Reger auf VW-Polo als Zweite ab.

Sehr gut lief es wieder für die ASC-Jugendgruppe. Die Siege von Henrik Meyer in der Klasse 17 (Jahrgang 2003 bis 2005) sowie von Fabian Meyer in der Klasse 19 (Jahrgang 1997 bis 1999), der mit 40,55 Sekunden die Bestzeit aller Cross-Kart-Piloten fuhr, zeigen einen guten Leistungsstand. Weitere Plaketten nahmen Markus Janner (Gold), Thomas Batek (Silber), Fiona Faltenbacher (Bronze) sowie Elias Batek, Marlena Ruider und Tony Baumgartner (alle Erinnerung) mit nach Hause.

 

Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 30. Oktober 2015

Jugend in den Siegerlisten

Sulzbach-Rosenberg. (gtl) "Auf zum Finale" hieß es für die Auto- und Cross-Kart-Slalom-Spezialisten des Automobil-Sport-Clubs Sulzbach-Rosenberg im NAVC. Sie kamen zur Siegerehrung der Bayerischen Meisterschaft nach Berg.

 
Die Sieger bei den Erwachsenen (von links): Albert Greß, Walter Franz, Liane Reger, Reinhold Reger, Anne Renner, Bertram Lukesch, Lukas Renner und ASC-Vorsitzender Hans Bohmann.
Die Organisation dieser Auto-Cross-Slalom-Meisterschaft lag in den Händen des 1. MSC Berg im NAVC, und Vorsitzender Josef Schottner freute sich über die zahlreichen Motorsportler.

Sein Gruß galt auch dem Bürgermeister der Gemeinde Berg, Helmut Himmler, und dem Vertreter des NAVC-Landesverbandes Nordbayern, Joachim Hofmann.

Zusammen mit Hofmann übergab Sportleiter Stefan Mederer die verdienten Siegerpokale, die in großer Anzahl auch an die Sportfahrer des Automobil-Sport-Clubs Sulzbach-Rosenberg gingen. Bei der Meisterschaft schnitten die ASC-Fahrer hervorragend ab und stellten gleich drei Bayerische Meister. Der Wettbewerb wird in 14 Klassen ausgefahren.

Spezielle Wagen

Dazu kommen noch in drei weiteren Klassen die Jugendlichen, die mit ihren sogenannten "Off-Road-Karts" um Punkte und Pokale kämpfen. Auto-Cross-Slalom ist eine Sportart, die beim ASC Sulzbach-Rosenberg schon seit 1985 praktiziert wird. Dabei muss ein auf losem Untergrund aufgebauter und mit Pylonen markierter Parcours auf Bestzeit fehlerfrei durchfahren werden.

Während die ASC-Sportfahrer auf eigenen, zum Teil speziell für den Cross-Slalom hergerichteten Wagen an den Start gehen, fahren die Mitglieder der Jugendgruppe auf zwei clubeigenen Cross-Karts, die mit einem 9 PS starken Honda-Motor ausgerüstet und für Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen sind.

Die ASC-Fahrer gingen in dieser Saison bei den Läufen zur Bayerischen Meisterschaft insgesamt 217 Mal an den Start und erzielten dabei hervorragende Erfolge. In der Klasse 3 für serienmäßige Fahrzeuge von 1150 bis 1500 ccm belegte Bertram Lukesch den 2. Platz. Er bewarb sich auch in der Klasse 9, verbesserte Fahrzeuge 1150 bis 1600 ccm, und errang auch hier die Vizemeisterschaft.

Als Bayerischer Meister der Klasse 12 (verbesserte Fahrzeuge über 2000 ccm) wurde Albert Greß ausgezeichnet. Weitere gute Ergebnisse erzielten Lukas Renner, Anne Renner, Werner Söhnlein, Sebastian Söhnlein, Alexander Weiß, Reinhold Reger und Walter Franz. In der Damenwertung belegte die amtierende Bayerische Meisterin Liane Reger mit einem großen Punktevorsprung den 1. Platz. Stark war auch die ASC-Jugendgruppe bei den Meisterschaftsläufen zur Bayerischen Jugend-Cross-Kart- Meisterschaft 2015 vertreten. Dass 18 Sulzbach-Rosenberger in der Siegerliste zu finden sind, zeugt vom Können und dem Geschick, mit dem die Jugendlichen ihre Cross-Karts über den Parcours jagen, und von ihrem guten Ausbildungsstand, an dem ihre Trainerin Anneliese Franz entscheidenden Anteil hat.

Gute Platzierungen

Das beste Ergebnis für den ASC war der 1. Platz in der Klasse 19 (Jahrgang 1997 bis 1999) von Fabian Meyer. Auf weitere Pokalränge kamen Marina Faltenbacher, Markus Janner, Anne Renner, Klaus Meiler und Simon Werner. In der Klasse 18 platzierten sich die ASC-Jugendlichen Jonas Renner, Simon Härtl, Sabine Werner, Hanna Renner, Thomas Batek, Elias Batek, Marlena Ruider und Erwin Nisius gut. Der Vizemeistertitel in der Klasse 17 (Jahrgänge 2003 bis 2005) ging an Henrik Meyer, gefolgt von Fiona Faltenbacher, Tony Baumgartner und Paul Segerer.

Nach der Siegerehrung bewiesen die ASC-Fahrer, dass sie auch feiern können. Aufgelockert wurde der Abend mit einer Superschau des Schwander Carneval-Clubs. 

zurück